BGH Karlsruhe, Aktenzeichen: VIII ZR 253/05 – Urteil vom 12.03.2008: Der Bundesgerichtshof hat seine Rechtsprechung fortentwickelt, wonach ein Sachmangel eines Gebrauchtfahrzeugs bereits in der Eigenschaft als Unfallwagen liegen kann. Auf diese Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe machen die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrecht im DAV) aufmerksam. Zu… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Undichte Spritleitung ist Sachmangel
OLG Celle, Aktenzeichen: 7 U 224/07 – Urteil vom 16.04.2008: Eine undichte Kraftstoffleitung gilt auch bei einem älteren Gebrauchtwagen nicht als normaler Verschleiß, sondern als Sachmangel. Der Käufer hat dann aufgrund der gesetzlichen Gewährleistungspflicht einen Anspruch auf Entschädigung. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Celle hervor… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Verstopfter Partikelfilter ist erheblicher Mangel
OLG Stuttgart, Aktenzeichen: 3 U 236/07 – Urteil vom 04.06.2008: Störungen im Fahrzeugbetrieb, die auf die Verstopfung des Rußpartikelfilters zurückzuführen sind, stellen einen erheblichen Mangel des Fahrzeuges dar. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart in einem von den Verkehrsanwälten (Arge Verkehrsrecht im DAV) veröffentlichten Urteil. Verhandelt… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum berechtigt zum Rücktritt vom Kauf
BGH Karlsruhe, Aktenzeichen: VIII ZR 166/07 – Urteil vom 05.09.2008: Dringt aufgrund ungeklärter Ursache an mehreren Stellen Feuchtigkeit in das Wageninnere eines Gebrauchtwagens und waren Fachbetriebe nicht in der Lage, Abhilfe zu schaffen, so kann der Käufer vom Kaufvertrag zurücktreten. Die Tatsache, dass ein Sachverständiger in einem anschließenden Gerichtsverfah… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Störende Fahrgeräusche rechtfertigen Rückgabe eines Luxusautos
LG Coburg, Aktenzeichen: 22 O 513/07 – Urteil vom 18.11.2008: Nervt bei einem Cabrio auch bei geschlossenem Verdeck ein störender Pfeifton, kann das bei einem Luxusauto zur Rückgabe des Fahrzeuges berechtigen, wenn der Verkäufer das Geräusch nicht beseitigen kann. Auf diese Entscheidung des Landgerichts (LG) Coburg, mit der die Verkäuferin einer Nobelkarosse z… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Schadenersatz für zu hohen Spritverbrauch
OLG Stuttgart, Aktenzeichen: 7 U 132/07 – Urteil vom 04.12.2008: Die Hersteller-Angaben zum Kraftstoffverbrauch von Neuwagen müssen stimmen - zumindest in etwa. Sind sie nicht korrekt und das Auto schluckt deutlich mehr, kann der Hersteller zur Zahlung von Schadenersatz verpflichtet werden. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart entschieden. Nach Mitteilun… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Standzeit von 19 Monaten für Gebrauchtwagen akzeptabel
BGH Karlsruhe, Aktenzeichen: VIII ZR 34/08 – Urteil vom 10.03.2009: Für die Frage, ob ein verkaufter älterer Gebrauchtwagen wegen einer dem Verkauf vorausgegangenen längeren Standzeit frei von Sachmängeln sei, ist grundsätzlich nicht auf die Standzeit als solche abzustellen. Nach einem nun bekannt gewordenen Urteil muss vielmehr die Frage geprüft werden, ob bei dem … Quelle: [...]weiterlesen
Fehlende Originallackierung stellt bei Gebrauchtfahrzeug keinen Mangel dar
BGH Karlsruhe, Aktenzeichen: VIII ZR 191/07 – Urteil vom 20.05.2009: Ein Käufer eines gebrauchten Kraftfahrzeugs kann nicht vom Kaufvertrag zurücktreten, wenn die bei Abschluss des Kaufvertrages vorhandene Originallackierung vor der Auslieferung des Fahrzeugs beschädigt wird. Dies entschied der Bundesgerichtshof (BGH), wie jetzt die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrech… Quelle: verkehrsanwaelte.de
. Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt bei fiktiver Abrechnung – Berücksichtigung der Entscheidung des BGH vom 20.10.2009
Das Amtsgericht Gelsenkirchen kommt in seinem Urteil vom 27.11.2009 - 36 C 135/09 - unter Bezugnahme auf das Urteil des BGH vom 20.10.2009 zu dem Ergebnis, dass sich der Geschädigte auch bei fiktiver Abrechnung grundsätzlich auf die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt berufen kann. Hiervon ist nur dann eine Ausnahme zu machen, wenn der Schädiger [...]weiterlesen
Verfahrenseinstellung, wenn Verkehrsverstoß durch JVC-Pillar CG-P 50 festgestellt wurde
Das Amtsgericht Ludwigshafen hat mit Beschluss vom 07.12.2009 ein Bußgeldverfahren wegen eines Verkehrsverstoßes, der bei einer Brückenabstandsmessung durch JVC-Pillar CG-P 50 festgestellt worden war, im Hinblick auf die durch das Bundesverfassungsgericht aufgeworfene rechtliche Problematik eines etwaigen Beweisverwertungsverbotes eingestellt.