schadenfix.de Rechtstipps

Amtsgericht Wiesbaden wieder pro Schwacke mit Urteil vom 20.01.10 / AZ:92 c 5920/09

Verfasser: am 4. Februar 2010

schadenfixbloggerDas Amtsgericht Wiesbaden kommt in seinem Urteil vom 20.01.2010 - Aktenzeichen: 92 C 5920/09 (41) zu dem Ergebnis, dass das Gericht im Rahmen von § 287 ZPO die Mietwagenkosten aufgrund des Schwacke-Mietpreisspiegels 2008 schätzen darf. In Anbetracht der geringen Differenz zwischen den tatsächlichen Mietwagenkosten und den fiktiven Kosten auf Basis des Schwacke-Mietpreisspiegels hat das Gericht [...]weiterlesen

VKS-Einstellung durch das Amtsgericht Ludwigslust

Verfasser: am 4. Februar 2010

schadenfixbloggerVKS-Einstellung durch das Amtsgericht Ludwigslust Auch das Amtsgericht Ludwigslust stellt Verfahren wegen eines Abstandsverstoßes, der durch Einsatz des Verkehrskontrollsystems VKS 3.0 festgestellt wurde, ein, da noch nicht abschließend geklärt ist, ob für die Messungen eine ausreichende Rechtsgrundlage besteht oder nicht. Den Einstellungsbeschluss vom 11.12.2009 finden Sie hier: urteil_vks_ludwigslust

Mögliche Zuordnungsfehler beim Poliscanspeed der Firma Vitronic?

Verfasser: am 4. Februar 2010

schadenfixbloggerMögliche Zuordnungsfehler beim Poliscanspeed der Firma Vitronic? Das Gutachten des Sachverständigen Dipl.-Ing Weyde über Poliscanspeed enthält eine umfassende Beschreibung des Messverfahrens. Interessant ist der Nachweis, dass insbesondere im unteren Geschwindigkeitsbereich durchaus die Möglichkeit besteht, dass ein Fahrzeug fotografiert wird, das nicht die entsprechende Messung ausgelöst hat (Zuordnungsfehler). Das Gutachten zum Download finden Sie hier: poliscangutachten [...]weiterlesen

Unfall auf Parkplatz: Schadenteilung bei Unfall durch offene Autotür

Verfasser: am 2. Februar 2010

Loren GrunertDas Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) hatte zu entscheiden, wer für den Schaden durch eine Kollision mit einem einparkenden Fahrzeug mit einer telweise geöffneter Fahrzeugtür eines geparkten Fahrzeugs aufkommen muss. Der Beklagte stieß beim Einfahren auf einen Parkplatz gegen die zum Teil geöffnete Fahrertür des Klägerfahrzeugs. Streitig war zwischen den Parteien, ob die Fahrertür plötzlich und unvermittelt [...]weiterlesen

Verkehrsunfallregulierung – abstrakte Abrechnung auf Reparaturkostenbasis

Verfasser: am 2. Februar 2010

Loren GrunertZu der rechtlich schwierigen Frage der richtigen Abrechungsmethode bei der Verkehrsunfallregulierung hat das Oberlandesgericht Karlsruhe (OLG) mit Urteil vom 12.05.2009 (Az.: 4 U 173/07) eine wichtige Entscheidung getroffen.Das OLG hat entschieden, dass der Geschädigte seinen Schaden in der Regel abstrakt auf der Basis der fiktiven Reparaturkosten abrechnen darf, wenn er sein Fahrzeug erst mehr als [...]weiterlesen

Fahrt unter Einfluss von Cannabis – Vorwurf der Fahrlässigkeit

Verfasser: am 1. Februar 2010

Loren GrunertDas Amtsgericht Tiergarten hatte einen PKW-Fahrer, der am Abend vor seiner Autofahrt Cannabis konsumiert hatte, wegen einer fahrlässig begangenen Verkehrsordnungswidrigkeit gemäß § 24a Abs. 2 und 3 StVG zu einer Geldbuße von 300 EURO verurteilt und ihm nach § 25 StVG ein Fahrverbot von einem Monat auferlegt. Das Kammergericht Berlin (KG) hat mit Beschluss vom [...]weiterlesen

Schleudertrauma nach Auffahrunfall mit geringer Geschwindigkeit

Verfasser: am 1. Februar 2010

Loren GrunertNach einem Auffahrunfall mit geringem Tempo klagte die Beifahrerin des Pkw über Nackenschmerzen. Die gegenerische Versicherung versagte die Regulierung des Schadens, weil ein Schleudertrauma bei einer derart geringen Geschwindigkeit nicht entstehen könne. Wie ist in einem solchen Fall zu entscheiden? Welche Verpflichtungen ein Gericht trifft, wenn es eine andere Geschwindigkeitsänderung und damit von falschen Belastungswerten auf [...]weiterlesen

Unfall beim Linksabbiegen – wer muss für den Schaden aufkommen?

Verfasser: am 1. Februar 2010

Loren Grunert, Ein Pkw will links abbiegen während ein Motorrad gerade zum Überholen ansetzt. Es kommt zum Unfall. Die Fahrzeuge haben leichte Kratzer. Das Problem: Niemand hat den Unfall beobachtet. Beide Unfallbeteiligten behaupten, sie hätten sich ganz vorschriftsmäßig verhalten. Wie wird der Richter in diesem Fall entscheiden? Wer muss für den Schaden aufkommen?