schadenfix.de Rechtstipps

Einseitig begünstigende Musterverträge bei Gebrauchtwagenkauf zulässig

Verfasser: am 11. August 2010

verkehrsanwaelteBGH Karlsruhe, Aktenzeichen: VIII ZR 67/09 – Urteil vom 17.02.2010: Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen (§§ 305 ff. BGB) sind im Falle eines Kaufs unter Privatleuten nicht anwendbar, wenn dem Geschäft ein Vertragsformular von einer der Seiten zugrunde gelegt wird, das von Dritten stammt (hier von einer Versicherung als Serviceleistung angeboten wurde).… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Unfall infolge Unterzuckerung führt zu Fahrerlaubnisentzug

Verfasser: am 11. August 2010

verkehrsanwaelteVG Mainz, Aktenzeichen: 3 L 1058/09.MZ – Urteil vom 27.10.2000: Kommt es infolge von Unterzuckerungszuständen durch eine Diabetes zu einem Unfall, kann dies den Entzug der Fahrerlaubnis rechtfertigen. Dies entschied das Verwaltungsgericht (VG) Mainz. Im zugrunde liegenden Fall, über den jetzt die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrecht im DAV) informierten, verlor e… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Unfallopfer hat bei psychischen Belastungen Anspruch auf Schmerzensgeld

Verfasser: am 11. August 2010

verkehrsanwaelteOLG Schleswig-Holstein, Aktenzeichen: 7 U 76/07 – Urteil vom 01.02.2010: Bei einer durch einen Unfall verursachten posttraumatischen Belastungsstörung besteht ein Anspruch auf Schmerzensgeld. Bei der Bemessung wird auch das Regulierungs- und Prozessverhalten der gegnerischen Versicherung berücksichtigt. Das geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) in Schl… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Verkehrsüberwachungen per Videoaufzeichnung muss verdachtsunabhängig erfolgen

Verfasser: am 11. August 2010

verkehrsanwaelteOLG Jena, Aktenzeichen: 1 Ss 291/09 – Urteil vom 06.01.2010: Eine Verkehrsüberwachung per Videoaufzeichnung kann nur dann wegen Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als unzulässig erklärt werden, wenn zuvor kein "konkreter Anfangsverdacht" für einen Verkehrsverstoß vorgelegen hat. Dies hat das Thüringer Oberlandesgericht (OLG) in Jena … Quelle: verkehrsanwaelte.de

290 Stundenkilometer in der Schweiz: 782 000 Euro Strafe

Verfasser: am 10. August 2010

Rechtsanwalt Dominik WeiserEin schwedischer Autofahrer ist auf einer Autobahn in der Schweiz mit 290 km/h geblitzt worden. In der Schweiz gilt auf Autobahnen eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit  von 120 km/h (teilweise sogar auf 80 km/h bis 100 km/h reduziert, z.B. auf Stadtautobahnen). Das wird nicht billig! Nach dem Recht der Schweiz richtet sich die Höhe der Geldsanktion unter [...]weiterlesen

Nächtlicher Unfall mit dem Fahrrad – Streit über ausreichende Beleuchtung

Verfasser: am 10. August 2010

Loren GrunertMit einem etwas skurrilen Fall hatte sich das Landgericht München zu befassen. Zwei Radfahrer kollidierten bei einer nächtlichen Fahrt. Grund war wohl die unzureichende Beleuchtung beider Radfahrer. Der Kläger fuhr mit einer batteriebetrieben Stirnlampe am Helm. Der Beklagte hatte ein elektrisches Aufstecklicht an seinem Lenker befestigt. Der Kläger erlitt einen Wirbelbruch. Die Parteien stritten darum, [...]weiterlesen

Glück im Unglück- Unfall im Ausland mit Inländer

Verfasser: am 10. August 2010

Rechtsanwalt Jürgen LeisterIm Blog wurde bereits darauf hingewiesen, dass bei einem Unfall im EU-Ausland mit einem Ausländer die Möglichkeit besteht, die Ansprüche in Deutschland geltend zu machen und sogar in Deutschland gerichtlich durchsetzen zu können ( 4. und 5. KH- Richtline). Grundlage des Schadenersatzansprüche ist  jedoch stets das materielle Recht des Mitgliedstaates, in dem der Unfall geschah. [...]weiterlesen

Nun auch Abschleppkosten im Visier der Schadensteuerung der KH-Versicherer ??

Verfasser: am 9. August 2010

Rechtsanwalt Jürgen LeisterWenige Schadenpositionen sind bisher von dem "Schadenmanagement" der Haftpflichtversicherer verschont geblieben. Ob Mietwagenkosten, Kosten des Sachverständigen, Stundenverrechnungssätze der Werkstätten oder  Unkostenpauschale, fast sämtliche Schadenpositionen werden von den Versicheren angegriffen und in Frage gestellt. Es ist Sache des Geschädigten- mit anwaltlicher Hilfe- hier engegenzu halten. Nun liegt auf dem Schreibtisch des Verfassers ein Schreiben einer großen [...]weiterlesen

Darf man barfuß autofahren? – Als LKW Fahrer wohl nicht

Verfasser: am 9. August 2010

Dominik BachRechtsanwalt Janeczek hat in seinem Blogbeitrag "darf man barfuss autofahren" schon drauf hingewiesen. Privatpersonen dürfen sehr wohl barfuß fahren, solange Sie den Straßenverkehr nicht gefährden. Berufskraftfahrer hingegen müssen mit "beschuhtem Fuß" unterwegs sein. Das ergibt sich aus folgender Rechtsvorschrift: §209 Abs.1 Nr.1, 15 Abs.1 SGB VII i.V.m. §44 Abs. 2 der Unfallverhütungsvorschrift für Berufsfahrer zurück, [...]weiterlesen