Das Bundesverkehrsministerium um Minister Ramsauer hat bekanntgegeben, dass es für Verkehrsstraftaten im Fahreignungsregister, welches das bisherige Verkehrszentralregister ablösen soll, mehr Punkte geben soll. Dies betrifft insbesondere die Fahrerflucht nach § 142 StGB, Alkoholfahrten nach § 316 StGB (Trunkenheit im Verkehr) sowie die unterlassene Hilfeleistung nach § 323 c StGB und die Nötigung durch zu nahes Auffahren. Demnach soll es für diese Straftaten sogar 3 Punkte geben, wobei bisher schwere Verstöße mit höchstens 2 Punkten bewertet werden sollten. Damit bringt Bundesverkehrsminister Ramsauer zum Ausdruck, dass besonders rücksichtslose Verkehrssünder aus dem Verkehr gezogen werden sollen. Denn bei höchstens 8 Punkten bis zum Verlust der Fahrerlaubnis stellen 3 Punkte schon fast 40 % bis zu diesem Schritt dar. Unabhängig davon drohen natürlich die strafrechtlichen Konsequenzen (siehe hier zur Fahrerflucht).