Der Fall: Unser Mandanten erlitt bei einem Verkehrsunfall an seinem PKW einen Totalschaden. Das Problem: Die Versicherung erkannte den vom außergerichtlich tätigen Gutachter festgestellten Wiederbeschaffungswert nicht an, so dass wir die Restansprüche wegen des gekürzten Wiederbeschaffungswertes gerichtlich geltend machen mussten. Das Urteil: Unter Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils hat das Berufungsgericht der Klage zu einem weiteren [...]weiterlesen
Verkehrsrecht Merzig: Auch in Fällen der halben Vorfahrt ist dem Vorfahrtsberechtigten nur in Sonderfällen eine Mithaftung zuzurechnen (Urteil des Amtsgerichts Merzig – Zweigstelle Wadern – vom 06.02.2024 – AZ 33 C 92/22 (13))
Das Urteil des Amtsgerichts Merzig, siehe: https://schadenfixblog.de/2024/02/26/verkehrsrecht-merzig-auch-in-faellen-der-sog-halben-vorfahrt-ist-dem-vorfahrtsberechtigten-nur-in-sonderfaellen-eine-mithaftung-zuzurechnen-urteil-des-amtsgerichts-merzig-zweigstelle/ ist rechtskräftig. Die Urteilsgründe finden Sie hier: Über den Autor: Rechtsanwalt Klaus Spiegelhalter ist Fachanwalt für Verkehrsrecht in Saarlouis. Rechtsanwalt Spiegelhalter hilft in allen Fragen des Verkehrsrechts insbesondere bei der unbürokratischen Unfallabwicklung (auch per Web-Akte), Bußgeld, Führerscheinproblemen, Punkten in Flensburg usw. Das Fachanwaltsprofil von Klaus Spiegelhalter . Das [...]weiterlesen
Regionaler VerkehrsAnwaltsTag SaarPfalz
Bereit, am 08.05.2024 dabei zu sein? Erleben Sie spannende Vorträge renommierter Expert:innen zu vielfältigen Themen des Verkehrsrechts. Schwerpunkte des Tages: • E-Scooter: Aktuelle Fragen (Dr. Benjamin Krenberger, Richter am Amtsgericht Landstuhl) • Posttraumatische Belastungsstörung nach Unfällen (Dr. phil. M. Sc. Psych. Steffen Barra, Institut für Gerichtliche Psychologie und Psychiatrie der Universität des Saarlandes) • Nachweis [...]weiterlesen
Verkehrsrecht Merzig: Auch in Fällen der sog. „halben Vorfahrt“ ist dem Vorfahrtsberechtigten nur in Sonderfällen eine Mithaftung zuzurechnen (Urteil des Amtsgerichts Merzig – Zweigstelle Wadern – vom 06.02.2024)
Der Fall: Unser Mandant befuhr eine Vorfahrtstraße, bei der rechts vor links galt. Da der Vorfahrtsverpflichtete ebenfalls in den Kreuzungsbereich einfuhr, kam es zur Kollision. Das Problem: Die gegnerische Haftpflichtversicherung wandte eine Mithaftung von 25 % ein, weil unser Mandant angeblich die Kollision bei der erforderlichen Aufmerksamkeit hätte vermeiden können. Das Urteil: Das Amtsgericht hat [...]weiterlesen
Verkehrsrecht Saarland: Der BGH stellt klar: Das Rückwärtsfahren in einer Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung ist verboten (Urteil vom 10.10.2023 – VI ZR 287/22).
Der Fall: Eine Autofahrerin hatte in einer Einbahnstraße einem PKW Platz machen wollen, der aus einer Parklücke ausscherte. In die frei werdende Parktasche wollte sie anschließend selbst einfahren. Die Dame fuhr hierzu einige Meter rückwärts und dabei kam es zur Kollision mit einem Verkehrsteilnehmer, der zeitgleich aus einer Grundstückseinfahrt auf die Einbahnstraße abbog. Das Urteil: [...]weiterlesen
Die Wertminderung ist steuerneutral
Geiz ist geil!? Ist dieses nicht mehr ganz so neue Motto bei Haftpflichtschäden immer noch Programm? Jedenfalls werden Schadensersatzansprüche weiterhin systematisch gekürzt. Und auf der Suche nach neuen Einsparmöglichkeiten wird jede Woche „eine neue Sau durchs Dorf getrieben“. So kam man knapp zwanzig Jahre (!) nach Abschaffung der fiktiven Erstattung der Mehrwertsteuer (bei Abrechnung nach [...]weiterlesen
Webinartipp: Schnelle Unfallabwicklung mit der DAV-FastLane
Als Rechtsanwält:in für Verkehrsrecht wissen Sie, dass neben fachlicher Expertise auch eine beschleunigte Bearbeitung der Fälle für Ihren Erfolg entscheidend ist. Insbesondere in der Schadenabwicklung können lange Wartezeiten zu Unzufriedenheit bei der Mandantschaft führen und das Ansehen Ihrer Kanzlei schädigen. Die Mandantschaft erwartet eine schnelle Schadensregulierung, und wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird, werden Sie [...]weiterlesen
Geschädigte müssen Restwertangebote nicht abwarten
Der Kostendruck in der Versicherungsbranche ist immer noch hoch. So hoch, dass alles Mögliche, aber auch Unmögliche versucht wird, um Schadensersatzzahlungen zu kürzen. Das Ganze wird dann natürlich auf dem Rücken der Geschädigten ausgetragen. Wer sich nicht wehrt hat schon verloren, wie auch der beim Amtsgericht Weißenburg verhandelte Fall zeigt: Nach einem unverschuldeten Unfall hat [...]weiterlesen
Bundesgerichtshof präzisiert seine „130 % Rechtsprechung“
Der sogenannte Integritätszuschlag von 30 % auf dem Wiederbeschaffungswert wird seitens der Versicherungswirtschaft immer wieder angegriffen und für dogmatisch verfehlt und/oder nicht mehr zeitgemäß erachtet. Der Bundesgerichtshof hatte Ende 2021 wieder Gelegenheit hierzu Stellung zu nehmen und er hat diese Kritik an seiner Rechtsprechung nicht aufgenommen, sodass in absehbarer Zeit mit einer grundsätzlichen Änderung dieser [...]weiterlesen
Die Regresswelle der Haftpflichtversicherer gegen die Werkstätten …
… verläuft im Sande. So hat das Amtsgericht Weißenburg mit Urteil vom 21. Juni 2022 zum Aktenzeichen 1 C 29/22 die Regressklage des LVM Münster gegen die vom Geschädigten beauftragte Reparaturwerkstatt abgewiesen. Ausgangspunkt des Rechtsstreits ist die sogenannte subjektbezogene Schadensbetrachtung. Danach hat der Schädiger respektive dessen Haftpflichtversicherer das sogenannte Werkstattrisiko zu tragen, mithin sind grundsätzlich [...]weiterlesen