In dieser Reihe stelle ich in Kurzform die gebräuchlichsten, aktuell in Deutschland in der Verkehrsüberwachung eingesetzten Geschwindigkeitsmessgeräte vor und weise auf mögliche Fehlerquellen hin.
Es besteht die weit verbreitete Auffassung, Messungen im Rahmen von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen seien in Ordnung und nicht angreifbar.
Es zeigt sich jedoch immer wieder, dass die Messgeräte nicht gemäß der Bedienungsanleitung bedient wurden, das Messpersonal nicht geschult oder Messfehler zu beklagen waren.
Heute geht es um ein häufig eingesetztes Geschwinidgkeitsmessgerät
Bezeichnung: Einseitensensor ESO ES 1.0
Funktion: Geschwindigkeitsmessung Lichtschranke (Lichtsender und -empfänger) mit Fotoeinrichtung; Funk-Messwertübertragung
Einsatz: mobil ; Messung auf Stativ; Einrichtung einer Messstelle für Messungen in beide Fahrtrichtung mit zwei Kameras sind möglich; Messung erfolgt vom Fahrbahnrand aus. Aufstellung unter der Leitpkanke (und somit gut getarnt!) ist möglich
mögliche Fehler: z.B. Aufstellung, Dokumentation der Inbetriebnahme und Messung, fehlende Schulung des Messpersonals, Messwertzuordnung (z.B. zwei Fahrzeuge im Messbereich)
Eine Überprüfung des Messvorgangs durch einen Sachverständigen für Verkehrstechnik ist möglich.
Selbstverständlich muss auch dieses Messgerät zum Zeitpunkt der Messung gültig geeicht sein.
Über den Autor:
Rechtsanwalt Romanus Schlemm ist Fachanwalt für Verkehrsrecht in Bad Nauheim
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