Monat: Januar 2010

Bedeutender Sachschaden bei 2.500 DM

Verfasser: am 15. Januar 2010

verkehrsanwaelteLG Bielefeld, Aktenzeichen: Qs 486/01 VIII – Urteil vom 02.06.2002: In Anbetracht der geänderten wirtschaftlichen Verhältnisse liegt die Grenze für »bedeutenden Sachschaden« bei 2.500 DM, urteilte jetzt das Landgericht (LG) Bielefeld. Auf diese Entscheidung machen die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrecht im DAV) aufmerksam. Gegen eine Autofahrerin wurde wegen Unfallf… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Bei Fahrzeugwechsel neuer Versicherungsvertrag

Verfasser: am 15. Januar 2010

verkehrsanwaelteLG Hamburg, Aktenzeichen: 331 S 69/01 – Urteil vom 02.06.2002: Mit dem Verkauf eines Fahrzeugs und der Neuanmeldung eines anderen Autos tritt der Versicherungsnehmer in die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag ein. Die Folge ist, dass sich der Vertrag über das Ersatzfahrzeug – trotz der Bezeichnung als »Veränderungsantrag« im Antragsformular – als neuer Vertrag… [...]weiterlesen

Neues BGH Urteil zur Teilerücknahme

Verfasser: am 14. Januar 2010

schadenfixbloggerEin Hersteller/Importeur, der einen Händlervertrag kündigt, kann sich nur dann der Verpflichtung zur Rücknahme des Teilelagers entziehen, wenn die Zusammenarbeit auf der Grundlage eines mit dem beendeten Kontrakt "im Wesentlichen übereinstimmenden" Vertrags fortgesetzt wird. Das sei nicht der Fall, wenn der Händler sich auf der Grundlage des bisherigen Vertrags auf den Ersatzteilgroßhandel spezialisiert hatte und [...]weiterlesen

Führerscheinumschreibungen im Ausland

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteBayVGH, Aktenzeichen: 11 CS 09.1122 – Urteil vom 28.07.2009: Die Anerkennung eines von einem anderen EU-Mitgliedsstaat erteilten Führerscheins kann verweigert werden, wenn bei dieser Erteilung das Wohnsitzprinzip nicht beachtet worden ist und sich diese Nichtbeachtung unmittelbar aus dem Führerschein selbst ergibt. Dies hat der Bayerische Verwaltungsgerichtsh… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Kein Führerscheinentzug bei bewusster Trennung von Alkoholkonsum und Pkw-Nutzung

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteVerwGH München, Aktenzeichen: 11 CS 08.3428 – Urteil vom 14.04.2009: Einem Fahrradfahrer, bei dem bei einer Alkoholkontrolle zu viel Alkohol im Blut festgestellt wird, muss auch dann nicht zwingend der Führerschein entzogen werden, wenn bei einem medizinisch-psychologischen Gutachten keine Änderung des Trinkverhaltens festgestellt werden kann. Dies entschied der Baye… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Fahrerlaubnisentzug bei Vielfahrern

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteVerwGH Saarlouis, Aktenzeichen: 10 L 159/09 – Urteil vom 26.03.2009: Einem Autofahrer, der 18 Punkte oder mehr auf seinem Flensburger Konto erreicht hat, darf und muss sofort die Fahrerlaubnis entzogen werden. Auf diese Entscheidung des Saarländischen Verwaltungsgerichtshofes (VerwGH) in Saarlouis verweisen die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrecht im DAV). Im zugrunde… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Hörhilfen müssen bei Fahrerlaubniss-Erteilung berücksichtigt werden

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteOVerwG Berlin, Aktenzeichen: OVG 1 B 9.07 – Urteil vom 26.03.2009: Das Oberverwaltungsgericht (OVerwG) Berlin-Brandenburg hat einer hochgradig schwerhörigen Klägerin die Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung ("P-Schein", "Taxischein") unter Auflagen zugesprochen. Mit Hilfe des ihr angepassten modernen volldigitalen Hörgeräts genüge Sie den hierfür bestehenden Anfor… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Fahrerlaubnisentzug wegen passivem Drogenkonsum

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteVerwG Berlin, Aktenzeichen: VG 11 A 778.08 – Urteil vom 26.02.2009: Die Behauptung, unbewusst Kokain durch Hautkontakt eingenommen zu haben, steht in krassem Widerspruch zu allen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Einwand kann daher der auf einen Drogenkonsum gestützten Entziehung der Fahrerlaubnis nicht mit Erfolg entgegen gehalten werden. Mit dieser … Quelle: verkehrsanwaelte.de

Kein Fahrverbot nach zu langer Verfahrensdauer

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteOLG Hamm, Aktenzeichen: 4 Ss 21/08 – Urteil vom 07.02.2009: Die Anordnung eines Fahrverbots ist unzulässig, wenn die zugrundeliegende Verkehrsstraftat bereits zweieinhalb Jahre zurückliegt. Auf diese Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm verweisen die Verkehrsanwälte (Arge Verkehrsrecht im DAV). Das OLG hat damit ein Urteil des Landgerichts (LG) Mün… Quelle: verkehrsanwaelte.de

Verpflichtung zur Anerkennung von EU-Fahrerlaubnissen

Verfasser: am 14. Januar 2010

verkehrsanwaelteOVerwG Saarlouis, Aktenzeichen: 1 B 378/08, 1 B 437/08, 1 B 438/08 – Urteil vom 23.01.2009: Das Oberverwaltungsgericht (OVerwG) des Saarlandes in Saarlouis hat in drei dem so genannten "Führerscheintourismus" zuzurechnenden Eilrechtsschutzverfahren entschieden und dabei in Anbetracht der in den letzten Monaten zu verzeichnenden Entwicklung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes … Quelle: verkehrsanwaelte.de