Strafverzettelung um Formel 1 Pilot Michael Schumacher.
Was war geschehen?
Auf der Autobahn A8 Salzburg/München wurde Anfang Mai ein Edelsportwagen der Marke „Wiesmann“ geblitzt: Tempo 120 erlaubt waren lediglich 100 km/h. Der ermittelte Mieter des Wagens streitete ab gefahren zu sein. (Nach dem aktuellen Bußgeldkatalog: Geschwindigkeitsüberschreitung 16 bis 20 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften 30 Euro)
Nun glaubte die Polizei auf dem Tatfoto Herrn Michael Schumacher zu erkennen und forderte den Rennfahrer zu einer Stellungnahmen auf. Schumi macht was richtig ist und wehrt sich per Anwalt.
Das AG Traunstein will auf Nummer sicher gehen und beruft einen Sachverständigen zur Klärung des Sachverhaltes. Dieser kann allerdings nicht zu 100 % ausschließen, dass Schumi auf dem Bild zu sehen ist.
Schumacher stellt das Polizeifoto nach und lässt ein Gegengutachten anfertigen! Beim Vergleich der beiden Fotos wird dem Gutachter klar: Schumacher ist unschuldig.
Trotzdem setzt das Amtsgericht Traunstein einen Termin an. Weder Schumi noch sein Anwalt erscheinen.
Jetzt muss Michael Schumacher die Kosten des Verfahrens und das Bußgeld zahlen. Seine Managerin Sabine Kehm: „Wir bleiben dabei, dass Michael das Auto nicht gefahren ist.“
So hat der Optimismus bei Herrn Schumacher noch weiter abgenommen, denn die Süddeutsche meldet: Schumacher erwartet weitere Niederlagen