Vorbereitung auf die MPU: Schwarzes Schaf oder seriöser Anbieter?

Pressemeldung

Ist der Führerschein erst einmal weg, können es die meisten kaum abwarten, ihn wieder zu bekommen. Trotzdem sollte sich jeder bei der Vorbereitung für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) die Zeit nehmen, einen seriösen Vorbereiter auszuwählen. Doch wie lassen sich schwarze Schafe identifizieren und welche Qualifikationen sollte ein guter Anbieter haben? Axel Uhle, Verkehrspsychologe und Mitglied der Geschäftsführung bei TÜV SÜD Pluspunkt, gibt dazu Tipps.

Ein seriöser Vorbereiter ist

Diplom-Psychologe oder hat einen Master in Psychologie. Außerdem braucht er eine verkehrspsychologische Ausbildung bei einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle oder einem Träger von Kursen gemäß § 70 FeV (Fahrerlaubnisverordnung). Er sollte sich in der Diagnostik zu Alkohol- und Drogenkonsum sowie im Straßenverkehrsrecht auskennen, medizinische Befunde und chemisch-toxikologische Untersuchungen lesen können und mit den Begutachtungsleitlinien sowie Beurteilungskriterien der MPU bestens vertraut sein. Wichtig ist auch, dass er im Verlauf der Beratung schriftliche Aufzeichnungen macht und zum Schluss ein schriftliches Beratungsergebnis oder eine Teilnahmebescheinigung aushändigt.

Vorsicht ist immer dann geboten, wenn Anbieter mit einer „Geld-zurück-Garantie“ oder einer „100-Prozent-Chance“ werben. Denn solche Versprechen können nicht eingehalten werden, schließlich ist es bei der MPU nicht ausreichend, auswendig gelernte Antworten abzugeben oder dem Prüfer etwas vorzuspielen. Daher ist auch „Schauspielunterricht“ nicht seriös, sondern eine reine Geldabzocke. Wer sich wirklich gut vorbereiten möchte, sollte sich einen Berater suchen, der ihn professionell begleitet und unterstützt. Weiterführende Informationen rund um das Thema MPU-Vorbereitung gibt es unter http://www.tuev-sued.de/pluspunkt.