Bernd Matthias Höke wieder als Rechtsanwalt tätig

Bernd Matthias Höke mit neuer Berufung

Rechtsanwalt Bernd Matthias Höke (53) beendete zum 30. September 2010 seine Ämter als Schadenchef der SIGNAL-IDUNA Versicherung in Dortmund, Vorstand der ADLER-Versicherung und Vorsitzender der Kraftfahrt-Schadenkommission im Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Nach mehr als zwei Jahrzehnten in führenden Positionen der Kfz-Assekuranz trat er in die renommierte und auf Verkehrsrechtsfälle spezialisierte Münchner Anwaltskanzlei Voigt als Gesellschafter-Geschäftsführer ein. Sein Credo: Bundesweiter Auf- und Ausbau des Kanzlei-Netzwerkes (derzeit neben München auch Standorte in Essen, Hamm und Gera) und der ETL-Kooperationen (European Tax and Law).
In seiner Zeit als Schadenverantwortlicher in der Versicherungswirtschaft galt Höke auch bei den Verbänden und Mitgliedsbetrieben des Kfz-, Karosseriebauer- und Lackierer-Handwerks stets als ein Mann des Ausgleiches – immer darauf bedacht, einen Partner nicht zu übervorteilen. Sein Rat war gefragt und 2009 entsandte ihn der GDV offiziell als Festredner zum Galaabend des AUTOHAUS-Schadenforums, als der von AUTOHAUS ursprünglich angefragte Verbandspräsident Rolf-Peter Hoenen aufgrund diverser Auslandstermine nicht nach Potsdam kommen konnte.

Höke verfügt unzweifelhaft über exzellente Kenntnisse zu den Strategien und Abwicklungsmechanismen von Autoversicherern. Von daher ist es sein Anspruch, Schadenfälle für seine Mandanten möglichst effizient abzuwickeln. In der Welt der Paragraphen und Gesetze ist der auch betriebswirtschaftlich beschlagene Jurist nicht zuletzt durch seine Aktivitäten in der Fortbildung von Verkehrs- und Versicherungsjuristen bekannt, die er zusammen mit Richtern vom Bundesgerichtshof (BGH) und auch an der Deutschen Richterakademie wahrgenommen hat. Darüber hinaus ist Höke Co-Autor in einem wichtigen Kommentar zum Versicherungsrecht im Bereich der Kfz-Versicherung sowie im Praktiker-Handbuch für die außergerichtliche Streitbeilegung im Kapitel „Der Abfindungsvergleich“ für Personenschäden. Seit vielen Jahren ist er zudem auf nationalen und internationalen Veranstaltungen von Verkehrsjuristen und den AUTOHAUS-Schadenforen nachgefragter Referent für Themen wie „Rationelle und schnelle Abwicklung von Schadenfällen“ sowie für das Kardinalthema „Schadenmanagement“ .

Im Februar 2010 wurde Bernd Matthias Höke zu einem der Vizepräsidenten des IEVR (Institut für europäisches Verkehrsrecht) gewählt, das die jährlichen Europäischen Verkehrsrechtstage in Luxemburg veranstaltet. In Deutschland engagiert er sich in der Deutschen Akademie für Verkehrswissenschaften e.V. und gehört damit zu den Vorbereitern und Themengebern des jeweils in der letzten Januarwoche eines Jahres in Goslar stattfindenden Deutschen Verkehrsgerichtstages. Neben seinem für alle Beteiligten ausgleichenden Engagement im Kfz-Schadenmanagement gilt Höke in Deutschland als Pionier und Wegbereiter für Disease-Management, heute besser gebräuchlich unter dem Begriff Reha-Management. „Schnellstmöglich schwer- sowie schwerstverletzte Unfallopfer und Komapatienten in exakt diejenige Klinik einzuweisen, die auf die Verletzungsart am besten spezialisiert ist“, lautete stets sein Bekenntnis. Maximal mögliche Wiederherstellung der Gesundheit und Unversehrtheit von Schwerstverletzten und damit Re-Integration in Beruf und Familie, waren ihm stets sehr persönliche Anliegen, für die der Jurist aus seinem Amt in der Versicherungswirtschaft heraus nachhaltig kämpfte. Unzähligen Verkehrsunfallopfern hat er damit zu einem „neuen“, wieder lebenswerten Leben verholfen, was auch der GDV in seiner Zeitschrift „Positionen“ anerkennend festgestellt hatte.

Auf dem 6. AUTOHAUS-Schadenforum brachte Höke offen zum Ausdruck, dass er die nach seinem Dafürhalten gegenwärtigen „Mainstream-Entwicklungen in der Versicherungswirtschaft“ – hin zu einem Trend des „Kostensparens über alles“ – nicht mehr mitgestalten wollte. Nicht zuletzt sehe er – damit einhergehend – Qualitäts- und Schnelligkeitsverluste auf die Branche zukommen. Zum 1. Oktober 2010 übernahm Bernd Matthias Höke deshalb die Leitung der namhaften Münchner „Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH“ als Gesellschafter-Geschäftsführer gemeinsam mit Kanzleigründer RA Ernst Voigt und Barbara Lohs, die der Kanzlei als Anwältin bereits seit 1975 angehört. Voigt und Lohs sehen in Höke „unseren idealen Partner, der aufgrund seiner Erfahrung in der Abwicklung von Verkehrsunfallschäden jedweder Größenordnung auch den flächendeckenden Auf- und Ausbau des bundesweiten Kanzlei-Netzwerkes und unserer ETL-Kooperationen nachhaltig voranbringen wird“. (wkp)

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