Keine Gnade für „Knöllchen- Horst“

Zigtausend Anzeigen gegen Verkehrssünder haben ihn berühmt oder wohl eher doch berüchtigt gemacht. Denn wenn es nach Horst-Werner N geht, muss man jeden Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung ahnden. Seit 2004 hat „Knöllchen Horst“   im Landkreis Osterode unglaubliche 15.000 Verstöße zur Anzeige gebracht.

Sein bisher größter Coup war die Anzeige der Besatzung eines Rettungshubschraubers wegen „behindernden Parkens„.

Doch jetzt hat es ihn selbst erwischt. Der harzer Hobbypolizist hat sich selbst ein Knöllchen eingefangen.

Doch „Knöllchen-Horst“ kämpft für sein Recht und hat den Bescheid angefochten. Es ging schließlich um 10 € und da kann man schonmal einen Richter samt Verwaltungsangestellten ein paar Stunden beschäftigen – kostet ja nur Steuergelder.

Leider ohne Erfolg: Nach ca.  zweieinhalb Stunden Verhandlung bekam Verkehrssünder schriftlich bestätigt, dass er sich einer fahrlässigen Geschwindigkeitsüberschreitung schuldig gemacht und zehn Euro plus Gebühren zu zahlen habe.