„Perfides Geschäft mit der Unschuld“ überschreibt der aktuelle online-Focus seinen Beitrag. Es geht um die aktuellen Praktiken der Versicherungswirtschaft.
Schuldlos einen Unfall gehabt? Die meisten Geschädigten bekommen nicht, was ihnen zusteht. Viele Versicherer sind Meister im Knausern und Kürzen. Doch Kunden können sich wehren…….
Die FOCUS-Online-Autorin Berrit Gräber legt den Finger in die Wunde.
Angeschmiert ohne Anwalt
Was die meisten Unfallopfer übersehen: Es ist die Versicherung des Unfallverursachers, die den Kontakt sucht und auf „Partner“ macht, wie Jörg Elsner, Vorsitzender der DAV-Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht warnt. Der, der für den Schaden aufkommen muss, hilft aber nicht uneigennützig. Er hat vor allem ein Interesse: nicht mehr zu zahlen als unbedingt nötig. Die Folge: Den Geschädigten gehen Ansprüche durch die Lappen, die ihnen laut Gesetz und Rechtsprechung eindeutig zustehen.
Immer mehr Haftpflichtversicherer nutzten diese Form des „aktiven Schadenmanagements“ zum eigenen Vorteil, kritisieren auch die Autoclubs sowie der Bundesverband der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen (BVSK). BVSK-Geschäftsführer Elmar Fuchs: „Das Vorgehen der Gesellschaften ist oft grenzwertig. Die Fälle häufen sich, in denen unabhängige Sachverständige feststellten, dass Versicherungen den Schadenersatz zu niedrig angesetzt hätten.“
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