schadenfix.de Rechtstipps

AG Minden entscheidet für Schwacke-Liste 23.03.2010 – 19 C 127/09

Verfasser: am 14. April 2010

schadenfixbloggerDas Amtsgericht Minden hat durch Urteil vom 23.03.2010 – 19 C 127/09 – entschieden, dass die für die Anmietung eines Mietwagens erforderlichen Kosten auf Grundlage des Mittelwertes zu ermitteln sind, der sich aus dem sog. Mietpreisspiegel der Fa. Euratax-Schwacke ermitteln lässt. Allein maßgeblich ist die Eingruppierung des Fahrzeuges in die sog. Schwacke-Liste. Das Gericht erteilt [...]weiterlesen

AG Wiesbaden erneut für Schwacke-Liste Aktenzeichen: 91 C 4877/09 (11)

Verfasser: am 14. April 2010

schadenfixbloggerDas Amtsgericht Wiesbaden kommt in seinem Urteil vom 16.03.2010 – Aktenzeichen: 91 C 4877/09 (11) - zu dem Ergebnis, dass das Gericht im Rahmen von § 287 ZPO seiner Schätzung die sog. Schwacke-Liste Automietpreisspiegel zugrunde legen darf, denn diese stellt eine geeignete Schätzgrundlage dar. pro schwacke ag wiesbaden

Schadensersatz nach Unfall mit LKW-Anhänger

Verfasser: am 13. April 2010

Loren GrunertDas OLG Celle hat mit Urteil vom 02.12.2009 (Az.:14 U 123/09) entschieden, dass ein Geschädigter bei Beschädigung eines LKW-Anhängers ein besonderes Interesse am Erhalt und somit an der Reparatur des Anhängers haben kann (Integritätsinteresse). Im Gerichtsverfahren waren Reparaturkosten des Sattelaufliegers (Anhänger) bis zum 1,3 fachen des Wiederbeschaffungswerts erstattungsfähig. Im Streit stand die Frage, ob der [...]weiterlesen

Mindestgeschwindigkeit bei Elefanten

Verfasser: am 9. April 2010

Loren GrunertNein, natürlich sind keine Elefanten im eigentlichen Sinne gemeint, sondern die bei Überholmanövern von LKW´s entstehenden Elefantenrennen. Diese sind für "Brummifahrer" notwendig für Pkw-Fahrer aber meist ein Ärgernis. Es kommt vor, dass man auf einer zweispurigen Autobahn eine halbe Ewigkeit hinter einem solchen "Elefanten" herfahren muss, weil er es einfach nicht schafft den anderen "Elefanten" [...]weiterlesen

Fristversäumnis rettet Führerschein

Verfasser: am 6. April 2010

Loren GrunertIm entschiedenen Fall hat das Amtsgericht den Betroffenen wegen fahrlässigen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 34 km/h – begangen am 13. April 2008 mit einem PKW – zu einer Geldbuße von 75,00 Euro verurteilt und ein Fahrverbot für die Dauer von einem Monat ausgesprochen. Das OLG hat entschieden, dass das verhängte Fahrverbot [...]weiterlesen

BUSSGELDKATALOG kostenlos für Ihre Anwaltshomepage

Verfasser: am 1. April 2010

Dominik BachAlle Verkehrsanwälte können sich freuen. Der aktuelle Bußgeldkatalog darf kostenfrei mit der eigenen Kanzleihomepage verlinkt werden. Die Zugriffszahlen zeigen: Mandanten -und solche die es werden wollen- lieben kostenlose Mehrwertangebote im Internet. Damit sich nun nicht jeder Verkehrsjurist einen eigenen Bußgeldkatalog erstellen muss, stellen wir unseren kostenfrei zur Verfügung. Einen professionellen Button gibt es gratis dazu [...]weiterlesen

Tempokontrolle durch Nichtbeamte zulässig?

Verfasser: am 30. März 2010

Loren GrunertEin Betroffener wendete sich gegen ein Urteil des Amtsgerichts mit dem gegen ihn wegen vorsätzlichen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 44 km/h eine Geldbuße von 250,00 Euro sowie ein Fahrverbot von einem Monat festgesetzt worden ist. Er hat den Verstoß gegen ein Beweisverwertungsverbot geltend gemacht. Beweisverwertungsverbot bei Tempokontrolle durch Nichtbeamten? Der Betroffene [...]weiterlesen

Blaublüter können aufatmen: Daimlers Blutttests verstoßen gegen Datenschutz

Verfasser: am 29. März 2010

schadenfixbloggerDaimler verstößt gegen Datenschutz Daimler verstößt mit seinen Gesundheitstests bei der Einstellung neuer Mitarbeiter gegen den Datenschutz. Ein Bußgeld muss der Autobauer aber nicht bezahlen. Das Unternehmen sei aufgefordert worden, die Untersuchungen zu verändern, teilte die Aufsichtsbehörde für den Datenschutz im nichtöffentlichen Bereich am Montag in Stuttgart mit. Vor allem Blut- und Urinuntersuchungen dürften nur [...]weiterlesen

Schuldunfähigkeit bei Trunkenheitsfahrt – keine MPU?

Verfasser: am 29. März 2010

Loren GrunertIm zu entscheidenen Fall wurde aufgrund einer Trunkenheitsfahrt mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,65 Promille eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) auferlegt. Parallel erfolgte ein Freispruch im Strafverfahren vom Vorwurf der fahrlässigen Trunkenheitsfahrt, da das fachärztliche Gutachten nicht ausschließen konnte, dass der Täter bei der Trunkenheitsfahrt schuldunfähig war. Ist die Fahrerlaubnisbehörde an die Entscheidung des Strafgerichts im Hinblick [...]weiterlesen

AG Köln: auch bei fiktiver Abrechnung sind die Stundenverrechnungssätze der markengebundenen Fachwerkstatt anzusetzen

Verfasser: am 26. März 2010

schadenfixbloggerErsatz der Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt bei fiktiver Schadensabrechnung Das Amtsgericht Köln kommt in seinem Urteil vom 09.02.2010 – 262 C 474/08 – zu dem Ergebnis, dass der Geschädigte auch bei fiktiver Reparaturkostenabrechnung der Schadensberechnung grundsätzlich die Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legen darf. Der Verweis auf eine freie Fachwerkstatt ist auch deswegen unzumutbar, da [...]weiterlesen