Berufstätige in Verkehrsbranchen besonders gefährdet

„Praxishandbuch Verkehrsmedizin“ wird auf der A+A vorgestellt

Das „Praxishandbuch Verkehrsmedizin“ wird auf der Fachmesse A+A in Düsseldorf vorgestellt.

Bonn, 12. Oktober 2011 – 3.648 Menschen kamen 2010 durch Verkehrsunfälle ums Leben. Trotz dieses historischen Tiefstands starben damit jeden Tag durchschnittlich rund zehn Personen auf deutschen Straßen. Besonders gefährdet sind Berufstätige in der Verkehrswirtschaft. Knapp ein Viertel aller tödlichen Arbeitsunfälle entfällt auf diese Branche.
Berufsbedingte Belastungen haben erheblichen Einfluss auf das Unfallgeschehen. Unter anderem wirken sich die hohe Verkehrsdichte, Störungen der Schlafruhe, Stress und Lärm negativ auf Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen aus. So werden etwa 20 Prozent aller Verkehrsunfälle maßgeblich durch Müdigkeit verursacht. Weitere negative Einflüsse auf die Verkehrssicherheit können unzureichendes Sehvermögen, ungeeignete Nahrungszufuhr, psychosoziale Belastungssituationen, aber auch die Wirkung von Medikamenten sein.
Quelle: dvr.de