OLG Oldenburg, Aktenzeichen: 1 Ss 183/09 – Urteil vom 03.11.2009: Eine Blutentnahme zur Feststellung der Alkoholmenge im Blut eines Kraftfahrers gegen dessen Willen erfordert eine richterliche Anordnung. Nur wenn ein zuständiger Richter nicht zu erreichen ist, kann bei Gefahr im Verzug die Blutentnahme ausnahmsweise auch durch die Staatsanwaltschaft oder die Poliz… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Unfallopfer hat bei psychischen Belastungen Anspruch auf Schmerzensgeld
OLG Schleswig-Holstein, Aktenzeichen: 7 U 76/07 – Urteil vom 01.02.2010: Bei einer durch einen Unfall verursachten posttraumatischen Belastungsstörung besteht ein Anspruch auf Schmerzensgeld. Bei der Bemessung wird auch das Regulierungs- und Prozessverhalten der gegnerischen Versicherung berücksichtigt. Das geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) in Schl… Quelle: verkehrsanwaelte.de
Verkehrsüberwachungen per Videoaufzeichnung muss verdachtsunabhängig erfolgen
OLG Jena, Aktenzeichen: 1 Ss 291/09 – Urteil vom 06.01.2010: Eine Verkehrsüberwachung per Videoaufzeichnung kann nur dann wegen Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als unzulässig erklärt werden, wenn zuvor kein "konkreter Anfangsverdacht" für einen Verkehrsverstoß vorgelegen hat. Dies hat das Thüringer Oberlandesgericht (OLG) in Jena … Quelle: verkehrsanwaelte.de
Der sichere Weg zur Schule
DVR gibt Tipps für den Schulweg von Erstklässlern Bonn, 30. Juli 2010 (DVR) – In den kommenden Wochen fiebern viele Erstklässler ihrem ersten Schultag entgegen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ruft daher alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf. Insbesondere in Wohngebieten und Straßen rund um Schulen gilt: Fuß vom Gas nehmen und jederzeit bremsbereit [...]weiterlesen
Internationales ADAC/DVR-Symposium „Die Fahranfängerbetreuung auf dem Prüfstand!“
Am 15./16. September 2010 in Berlin Berlin, 28. Juli 2010 – Unfälle im Straßenverkehr stellen für junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren die Haupttodesursache dar. Durch eine Optimierung der Fahranfängervorbereitung und -betreuung kann der Schutz für junge Fahrer bedeutsam gesteigert werden. Ein internationales Symposium des ADAC und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) am [...]weiterlesen
Urteil zu Schäden an einem falsch geparkten Auto durch ein siebenjähriges Kind
Vor dem Amtsgericht München wurde kürzlich eine interessante Entscheidung (AZ: 331 C 5627/09) getroffen. Zum Sachverhalt: Ein PKW Fahrer hat sein Fahrzeug ordnungswidrig und zudem verkehrsbehindernd geparkt... [...]weiterlesen
290 Stundenkilometer in der Schweiz: 782 000 Euro Strafe
Ein schwedischer Autofahrer ist auf einer Autobahn in der Schweiz mit 290 km/h geblitzt worden. In der Schweiz gilt auf Autobahnen eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h (teilweise sogar auf 80 km/h bis 100 km/h reduziert, z.B. auf Stadtautobahnen). Das wird nicht billig! Nach dem Recht der Schweiz richtet sich die Höhe der Geldsanktion unter [...]weiterlesen
Nächtlicher Unfall mit dem Fahrrad – Streit über ausreichende Beleuchtung
Mit einem etwas skurrilen Fall hatte sich das Landgericht München zu befassen. Zwei Radfahrer kollidierten bei einer nächtlichen Fahrt. Grund war wohl die unzureichende Beleuchtung beider Radfahrer. Der Kläger fuhr mit einer batteriebetrieben Stirnlampe am Helm. Der Beklagte hatte ein elektrisches Aufstecklicht an seinem Lenker befestigt. Der Kläger erlitt einen Wirbelbruch. Die Parteien stritten darum, [...]weiterlesen
Glück im Unglück- Unfall im Ausland mit Inländer
Im Blog wurde bereits darauf hingewiesen, dass bei einem Unfall im EU-Ausland mit einem Ausländer die Möglichkeit besteht, die Ansprüche in Deutschland geltend zu machen und sogar in Deutschland gerichtlich durchsetzen zu können ( 4. und 5. KH- Richtline). Grundlage des Schadenersatzansprüche ist jedoch stets das materielle Recht des Mitgliedstaates, in dem der Unfall geschah. [...]weiterlesen
Nun auch Abschleppkosten im Visier der Schadensteuerung der KH-Versicherer ??
Wenige Schadenpositionen sind bisher von dem "Schadenmanagement" der Haftpflichtversicherer verschont geblieben. Ob Mietwagenkosten, Kosten des Sachverständigen, Stundenverrechnungssätze der Werkstätten oder Unkostenpauschale, fast sämtliche Schadenpositionen werden von den Versicheren angegriffen und in Frage gestellt. Es ist Sache des Geschädigten- mit anwaltlicher Hilfe- hier engegenzu halten. Nun liegt auf dem Schreibtisch des Verfassers ein Schreiben einer großen [...]weiterlesen